Für Pflegebedürftige ist ein Pflegegrad immer von zentraler Bedeutung. Je höher Pflegegrad, desto größere finanzielle Unterstützung. Ist eine Höherstufung des Pflegegrades möglich? Wenn ja, wie kann man den Pflegegrad erhöhen lassen?

Wann ist eine Höherstufung des Pflegegrades möglich?

Prinzipiell darf eine Überprüfung der Pflegesituation alle sechs Monate beantragt werden. Wenn sich aber der Zustand einer pflegebedürftigen Person rapide verschlechtert, können Sie einen solchen Antrag jederzeit stellen. Wichtig ist, dass man eine Höherstufung und keinen konkreten Pflegegrad beantragt.

Wie erfolgt die Überprüfung des bisherigen Pflegegrades?

Der Antrag auf Erhöhung vom Pflegegrad müssen Sie bei Ihrer Pflegekasse stellen. Im Grunde verläuft der ganze Prozess ähnlich wie beim Erstantrag. Sie müssen einfach Ihre Pflegekasse telefonisch oder schriftlich kontaktieren und ein entsprechendes Formular ausfüllen. Zusammen mit der Pflegekasse vereinbaren Sie einen Termin zur erneuten Überprüfung der Pflegesituation durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Wenn Sie privatversichert sind, übernimmt die Begutachtung die Medicproof GmbH.

Jetzt haben Sie die Zeit, um sich auf den Besuch des Gutachters vorzubereiten. Er analysiert die Pflegesituation von Neuem und bewertet, ob eine Höherstufung erfolgen sollte.

Was können Sie tun? Sammeln Sie alle Dokumente und ärztliche Diagnosen, die eine Veränderung der Pflegesituation belegen. Sehr hilfreich kann auch ein Pflegetagebuch sein. Es hilft, den Pflege- und Betreuungsaufwand sorgfältig zu dokumentieren. Sie können dort z. B. solche Informationen wie Hilfe beim Waschen, Anziehen oder Essen und die Zeit, die dafür benötigt wird, notieren.

Was kann man tun, wenn der Antrag abgelehnt wird?

Manchmal erhöht die Pflegekasse den Pflegegrad nicht. Wenn Sie mit der Entscheidung der Pflegekasse nicht einverstanden sind, können Sie schriftlich einen Widerspruch einlegen. Sie haben einen Monat Zeit. So kann die Prüfung erneut beginnen.

Was noch sollten Sie beachten?

  • Der Antrag auf eine Höherstufung ist natürlich kostenlos.
  • Bei einer Ablehnung Ihres Antrags bleibt Ihr Pflegegrad unverändert. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Sie etwas verlieren.

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"Die Menschen sind da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen Hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muß man ihn dafür ansprechen." Jeremias Gotthelf (1797 - 1854)