Mundmasken sollen die Übertragung von Coronaviren verhindern. In Asien ist das Tragen von Schutzmasken nichts Neues. Auch in Polen wurde eine Mundschutzpflicht im öffentlichen Raum eingeführt. Wie sieht das in Deutschland aus?
Am Anfang war das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel „dringend empfohlen“. Sachsen hat als erstes Bundesland für den öffentlichen Nahverkehr sowie für den Einzelhandel eine Maskenpflicht beschlossen. Aktuell gilt sie in allen Bundesländern.
Die Regeln zur Maskenpflicht sind aber in jedem Bundesland unterschiedlich:
- Baden-Württemberg: in Bussen, Bahnen (auch an Bahn- und Bussteigen), beim Einkaufen (auch für Kassierer und Kassiererinnen)
- Bayern: beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tragen eines Mund-und-Nase-Schutzes obligatorisch (gilt nicht für Kinder unter 6 Jahren)
- Berlin: seit dem 29. April gilt die Maskenplicht auch im Einzelhandel (früher nur in öffentlichen Verkehrsmitteln)
- Brandenburg: im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel
- Bremen: die Maskenplicht gilt seit dem 27. April – beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln
- Hamburg: in Bussen, Bahnen, in Geschäften
- Hessen: beim Einkaufen, bei Bus- und Bahnfahrten, in Bank- und Postfilialen, in Taxis
- Mecklenburg-Vorpommern: beim Einkaufen, in Bussen, Straßenbahnen, Taxis
- Niedersachsen: im Nahverkehr und beim Einkaufen (in Wolfsburg zusätzlich in öffentlichen Gebäuden, Arztpraxen und medizinischen Einrichtungen)
- Nordrhein-Westfalen: in Bussen und Bahnen, auf Wochenmärkten, an Haltestellen und Bahnhöfen, in Taxis, Arztpraxen, Post, Bank und Tankstellen sowie beim Einkaufen
- Rheinland-Pfalz: seit dem 27. April im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen (auch für Verkäufer in den Läden, wo es keine anderen Schutzmaßnahmen gibt und für Schüler in Unterrichtspausen)
- Saarland: im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen
- Sachsen-Anhalt: beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr
- Schleswig-Holstein: beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln seit dem 29. April
- Thüringen: in Bussen und Bahnen sowie beim Einkaufen (in Gera auch in Parks)
Eine Regel ist aber für alle Bundesländer gleich. Ist das Tragen einer Mundmaske aus gesundheitlichen Gründen (wie z. B. Asthma) nicht möglich, so darf man darauf verzichten.
Was gilt eigentlich als Schutzmaske?
Was ist aber eigentliche eine Alltagsmaske? Sie sollte andere Menschen vor einer Infektion schützen. Spezialmasken, die auch den Träger selbst schützen, sollten ausschließlich vom medizinischen Personal verwendet werden. Außerdem sind die sog. chirurgischen Gesichtsmasken als Schutz vor Ansteckungen nicht geeignet. Als Mundschutz reicht ein Tuch, ein Schal oder eine einfache (auch selbst genähte) Stoffmaske. Wichtig ist, dass sie sowohl Mund als auch Nase abdecken sollte.
Wie kann man sich gegen eine Infektion mit dem Coronavirus schützen?
Als effektivste Maßnahme gegen eine Infektion mit dem Coronavirus gelten nachh wie vor eine gute Händehygiene und soziale Distanz. Da nur richtig angewendete Mundmasken eine entsprechende Schutzwirkung garantieren, sollte man folgende Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen:
- Waschen Sie Ihre Hände gründlich, bevor Sie die Maske auftragen.
- Die Maske sollte Mund und Nase bedecken und an den Rändern eng anliegen.
- Vermeiden Sie es, die Maske beim Tragen zu berühren.
- Zum Absetzen sollte man die Maske an Schlaufen anfassen.
- Die Stoffmasken sollten nach der Verwendung gewaschen werden (die empfohlene Temperatur: mindestens 60 Grad).
- Wird die Maske feucht, sollte sie gewechselt werden.
- Auch wenn Sie eine Maske abnehmen, sollten Sie die Hände gründlich mit Seife reinigen.
Wir von Senevende wissen, wie wichtig die Einhaltung der Regeln ist. Da uns die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeiter am Herzen liegt, haben wir ein spezielles Sicherheitspaket für unser Pflegepersonal vorbereitet. Jeder Betreuerin stellen wir zertifizierte, wiederverwendbare Schutzmasken (zusammen mit der Waschanleitung) zur Verfügung. Wir bleiben auch mit unserem Personal in Verbindung, informieren es über den neuesten Verordnungen und Sicherheitsrichtlinien. Sie können sicher sein, dass sich Ihre Angehörigen in besten Händen befinden.